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 PRESSEBERICHTE zum Brunnenfest 2009      Verfasst am: 22.06.2009 16:03       Nach oben   


Bericht der TZ vom 09.06.2009 - Lokales Oberursel
«So viele Gäste wie noch nie»
400 Besucher beim Senioren-Frühschoppen, fröhliche Gesichter in den Altstadtgassen – beim letzten Tag des Brunnenfests steppt der Bär. Mittenmang dabei war Isabelle I. beim Senioren-Frühschoppen gestern auf dem Marktplatz
Petrus hat endlich ein Einsehen – Partystimmung am Brunnenfestmontag
Von Jasmin Takim

Oberursel. Endlich war sie da: Die Sonne, auf die alle Orscheler das ganze Wochenende so sehnlich gewartet haben. Das kälteste Juni-Wochenende seit 30 Jahren und am Samstag Regen nahezu nonstop: Bei dem Wetter sind auch hartgesottene Partygänger lieber zu Hause geblieben. Umso besser war die Stimmung am letzten Tag des diesjährigen Brunnenfestes – volle Biergärten, Musik und fröhliche Gesichter in allen Gassen rund um St. Ursula.

Während die Ein-Mann-Kapelle auf dem Marktplatz mit «Azzurro» Urlaubsfeeling und mediterrane Stimmung auf den Markplatz brachte, war bei der Familie Steden Partystimmung. Zwischen den Biertischen war kaum noch ein Durchkommen, Alt und Jung schienen das nachzuholen, was ihnen das Schmuddelwetter die vergangenen Tage verwehrt hatte.

«Das ist wirklich extrem heute, so viele Leute hatten wir selbst am Brunnenfestmontag noch nie hier», konstatierte Wirt Jörg Steden. Auch diesmal war der idyllische Biergarten am Marktplatz wieder Schauplatz der Schönen und Prominenten: Außer Brunnenkönigin Isabelle I. samt Brunnenmeister Uwe gaben sich am Vormittag auch der alte und neue Rathauschef Hans-Georg Brum (SPD) samt Magistratsvertretern sowie zahlreiche Altbürgermeister und -stadträte ein feucht-fröhliches Stelldichein, begleitet von den Vertretern aus Oberursels Partnerstädten.

«Der Brunnenfestmontag bei uns ist einfach Tradition, das gehört dazu wie die Brunneneinweihung», erklärte Stedens Kollege Gerd Blumenstein hinter dem Tresen. «Irgendwann haben wir mal das Stadtparlament hierher eingeladen, seitdem kommen die jedes Jahr – und wir freuen uns drüber.» Nicht nur die Politiker, auch die Handwerksbetriebe und Vereine haben hier am letzten Festtag ihren traditionellen Stammtisch. Und auch diesmal feierten Handballer, Schreiner, Installateure und Bürohengste wieder friedlich Seit’ an Seit’ zur Live-Mucke der «Letzten Kapelle vor der Autobahn».

«Heute morgen um 10 Uhr standen schon 110 Leute vor dem Tor. Das ist schon rekordverdächtig», so Blumenstein. Am Nachmittag besonders auffällig: Junge Gesichter, wohin man auch schaute. «Wir sind drei Chefs, haben insgesamt neun Kinder, und die haben alle ihre Freunde mitgebracht. Die zapfen und bedienen hier auch», erklärte Blumenstein. «Unsere Kinder sind mit Brunnenfest, Rippchen und Ebbelwoi groß geworden, für die gehört dieser Tag einfach dazu.»

Aber auch ältere Brunnenfestfans sind nicht zu kurz gekommen: Der Vereinsring hatte am Vormittag zum traditionellen Seniorenfrühschoppen auf den Marktplatz eingeladen. Rund 400 Feierlustige ließen sich den Schoppen schmecken, den Steden der Seniorenrunde nebenan jedes Jahr spendiert. Vereinsringchef Rolf Steinhagen freute sich über die Resonanz – und darüber, dass Petrus endlich ein Einsehen hatte: «Hoffen wir, dass es bis zum Feuerwerk heute Abend so bleibt.» 60 000 Besucher hat das Brunnenfest im Schnitt – «wahrscheinlich waren es diesmal nur halb so viele», bilanzierte der Vereinsringchef.

«Natürlich waren die Standbetreiber schon ein bisschen traurig – die habe einiges investiert und kaum Gewinne gemacht. Aber alle haben das Beste draus gemacht.» Besonders beeindruckt zeigte sich Steinhagen von der Spontaneität des Mövenpick-Hotels: «Bei der Einweihung des Mövenpickbrunnens hätten wir ja fast im Regen gestanden.

Aber das Team hat schnell reagiert und die Festlichkeiten in den Saal verlegt. Das war einfach prima.» Kräftig gefeiert wurde am Samstag nach dem Regenguss auch im Europadorf. Bis kurz vor Mitternacht unterhielt der englische Gitarrist Robert Brusell die gut gelaunten Gäste aus Oberursels Partnerstädten.

Auf dem Kunsthandwerkermarkt, der ja in diesem Jahr auf dem Rathausplatz Premiere hatte, fiel die Bilanz am Sonntagabend ebenfalls positiv aus. «Nach dem verregneten Samstag hatten wir heute eine wunderbare Resonanz», freute sich Standbetreiberin Cordula Pip. «Die Oberurseler sind begeistert, dass eine Bummelmeile entstanden ist.» Falls es im kommenden Jahr eine Neuauflage des Kunsthandwerkermarkts geben sollte, wäre sie gern dabei. tak


Bericht der Taunuszeitung vom 06.06.2009 - Lokales Oberursel
90 Stände in drei Tagen – Isabelle I. hat viel vor
Ein kräftiger Schluck aus dem Krug, den Brunnenkönigin Isabelle I. nur mit Mühe stemmen kann. Ihr Brunnenmeister Uwe hilft dabei. Nun können es die Oberurseler der Regentin nachtun und drei Tage lang feiern. Foto: Reichwein
Feierlich wurde gestern Abend das Brunnenfest eröffnet. Drei Tage lang herrscht in den Altstadt-Gassen Ausnahmezustand.


Oberursel. Das Brunnenfest begann mit einer Premiere: Vor der Eröffnung wurde auf dem Marktplatz ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert. Und das mit Erfolg, auch wenn das Lied «Herr, gieße die Ströme lebendigen Wassers über uns aus» von einer gewissen Ironie zeugte – angesichts der ängstlichen Blicke gen Himmel. Doch der Regen kam nicht und die Feierlaune konnte sich ungestört entfalten. Um Punkt 19.05 Uhr erklärten Brunnenkönigin Isabelle I. und Brunnenmeister Uwe einstimmig: «Das 31. Brunnenfest ist hiermit eröffnet.»

Doch so ganz war es damit nicht getan, schließlich musste Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) noch das Bierfass anstechen – kritisch beäugt von den beiden Herausforderern Monika Banzer (CDU) und Maximilian Eberle (parteilos) sowie von einigen Bürgern. «Meinste, der schafft des?», fragte ein Zuschauer zweifelnd, wurde jedoch nicht enttäuscht. Mit musikalischer Unterstützung der Folkloregruppe aus Novoselje, Bezirk Lomonossow, konnte Brum nach drei Hammerschlägen verkünden: «So, die fünf Lidder sin’ gezappt. Es kann losgehe!»

Jetzt war das Brunnenfest wirklich eröffnet – allerdings hatte es ein kleines Opfer gegeben. Isabelle I. hatte mehrere Spritzer Bier abbekommen. Das verstimmte sie aber nicht lange: «Ich freue mich einfach auf alles in den nächsten drei Tagen. Und besonders darauf, jeden einzelnen Stand zu besuchen.»
Da hat sie einiges vor sich, denn dieses Jahr sind auf dem Brunnenfest etwa 90 Stände vertreten. Und auch sonst gibt es zahlreiche Veranstaltungen – unter ihnen eine weitere Premiere: Heute und morgen wird von 10 bis 18 Uhr ein Kunsthandwerkermarkt auf dem Rathausplatz veranstaltet. Ein weiterer Höhepunkt am heutigen Samstag: Die Einweihung des Mövenpickbrunnens vor dem Hotel Mövenpick im Zimmersmühlenweg. Um elf Uhr geht es hier los.

Vier Stunden später wird die komplette Obere Hainstraße bis 18 Uhr zur Kindermeile. Hier und am Stand des Fördervereins des Lions Club Oberursel in der Weidengasse gibt es auch Startkarten für das Entenrennen auf dem Urselbach zu kaufen. Das Rennen findet jedoch erst am Sonntag von 15 bis 17 Uhr statt. Traditionell startet der Sonntag mit dem Brunnenfestlauf um 10 Uhr, parallel dazu wird ab 11 Uhr auf dem Kirchplatz der St. Ursula-Kirche ein Familiengottesdienst gefeiert. Der Montagvormittag ist ganz dem Frühschoppen gewidmet. Um 11 Uhr geht es auf dem Marktplatz los. Das Brunnenfest endet wie jedes Jahr mit einem Feuerwerk am Montagabend.


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