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 Prinz Uwe I. und sein Hofstaat (11.11.2006-11.11.2007)      Verfasst am: 13.11.2006 12:57       Nach oben   


Printausgabe der TZ vom 13.11.2006
Prinz Uwe I. ist karnevalistisches Urgestein
Von Manuela Messerschmidt




















Oberursel. Die Frage, wer in dieser Kampagne Taunuskarnevalsprinz sein wird, wurde endlich beantwortet: Prinz Uwe I. – mit bürgerlichem Namen Uwe Eilers – vom Club Geselligkeit Humor Weißkirchen (Clu-Ge-Hu) nimmt das Narrenzepter 2006/2007 in die Hand. Den ersten Auftritt hatte der neue Regent schon vor seiner offiziellen Inthronisation: Am 11.11. um 11.11 Uhr waren Groß-Orschels Narren im Rathaus zusammengekommen, um die „tollen Tage“ einzuläuten.

Bei der Amtseinführung abends in der Stadthalle wurde es richtig feierlich. Ex-Prinzensprecher Werner Schuch führte durch die Zeremonie und krönte das neue Narrenoberhaupt mit der Prinzenkappe. Ex-Prinz Gerd I. (Kleiner Rat) übergab dem neuen Regenten das Narrenzepter, und Erster Stadtrat Dieter Rosentreter (FDP) – Hofmarschall unter Gerd I. – überreichte an Reimund Krammich seinen Marschallstab, der wiederum selbst einmal Prinz war und dem Bommersheimer Carnevalverein (BCV) angehört.

Als Herrscher eingesetzt, richtete Prinz Uwe I. das Wort an sein närrisches Volk und stellte sich sowie seine Pagen Marion Schorr und Susanne Knebel vom Clu-Ge-Hu vor. „Steht alle auf und ruft Hurra – Prinz Uwe ist nun endlich da!“, begrüßte er sein Volk und verkündete seine erste Amtshandlung. Die U-Bahn-Linie werde von U 3 in U 1 umbenannt, schließlich sei U 1 seine Abkürzung. Die Abkürzung des Prinzennamens findet sich auch im Wappen der Tollität, das Ex-Prinz Rolf Riegel entworfen hat, wieder. Weiterhin sind ein weißes Ross für Niedersachsen, eine Bachstelze, die Weißkirchener Kirche St. Crutzen und die Pfeile der St.-Ursula-Kirche auf Uwes Erkennungszeichen abgebildet.

Freilich kamen viele Blaublüter, um dem neuen Mitglied ihrer Riege zu gratulieren. Angeführt wurde die Schar vom BCV-Kinderprinzenpaar Laura I. und Philipp I. Beide stehen am Ende ihrer Regierungszeit. Das Prinzenpaar aus Rodheim, Appolonia I. und Hildebert I., überbrachte ebenfalls seine Grüße in Form eines Vortrags. Appolonia erzählte vom Karussellfahren. Wegen ihrer Leibesfülle war sie in der Gondel stecken geblieben. Prinzessin Silke I. von Bad Bommersheim am See, alias Silke Gebhart vom BCV, überbrachte keine Grüße an die Tollität – sie wollte selbst als Prinzessin den Thron erklimmen. Würde sie allerdings einen Prinzen heiraten müssen, würde sie doch auf Prinz Uwe I. zurückgreifen wollen . . .

Eine weitere heiratswillige Vortragende schickte der Clu-Ge-Hu mit Monika Stenz auf die Bühne, die sich als Kölner Mauerblümchen in Prinz Uwe verliebt hatte. In der Talkshow von Thomas Siebenhaar schüttete sie ihr Herz aus. Ein weiterer Gast Siebenhaars war der Moderator des Abends, Andreas Mohr, der in der Rolle eines alten Ex-Prinzen die Marotten der Ex-Prinzen aufs Korn nahm. Im Vortrag der „Nachteulen“ des Weißkirchener Vereins, in dem Siebenhaar und Mohr wieder mitwirkten, wurden die Wehwehchen der Ex-Prinzen sowie die Vorgehensweise zur Auswahl des Prinzen auf die Schippe genommen.

Die vier Vereine aus Groß-Orschel schickten aber nicht nur Vortragende, sondern auch ihre Garden, um dem Prinzen zu gratulieren. Das Duo Franziska Klein und Vanessa Hecker vom BCV machte den Anfang und zeigte einen kreativen und neuartigen Gardetanz. Mit einem Marsch gratulierte die Maxi-Garde des Clu-Ge-Hu dem Prinzen. Die Cowgirls, alias der CV-Garde vom Carnevalverein Stierstadt (CVST), brachten WildwestStimmung in die Narhalla, aus der Hölle grüßten die Midis des Clu-Ge-Hu und sowohl die Maxis des BCV als auch das Frohsinn-Ballett zeigten anspruchsvolle Jazztänze. Freilich durften auch die musikalischen Einlagen von der Frohsinn-Brassband sowie den Frohsinn-Sängern nicht fehlen.

Printausgabe der TZ vom 21.10.2006
Der Prinz spielt gern mit kleinen Bällen
Von Manuela Messerschmidt

Wer wird Prinz in der Kampagne 2006/2007? – Das ist die Frage, die wenige Tage vor dem 11.11. alle Narren in Orschel beschäftigt. „Heiße Tipps“ gab es schon im ersten Teil des diesjährigen Prinzenrätsels, weitere Hinweise werden im zweiten Teil des Rätsels geliefert.

Oberursel. Dass der Herkunftsort des künftigen Taunuskarneval-Prinzen nicht Oberursel ist und „kurz vor Amerika“ zu liegen scheint, hat seine Hoheit in spe bereits im ersten Teil des Rätsels verraten. Karnevalistische Tradition gibt es in der alten Heimat nur wenig, und so kommt es, dass der designierte Prinz in seiner Kindheit kaum mit dem aktiven Karneval in Berührung kam.

Aktiver Fastnachter wurde die künftige Tollität erst lange nachdem er sich in jungen Jahren im Rhein-Main-Gebiet angesiedelt hatte. Im Jahr 1992 trat er, nachdem er das lustige Treiben auf Maskenbällen und Sitzungen für sich entdeckt hatte, in einen Karnevalverein ein. Seine Wahl fiel dabei auf einen traditionellen Oberurseler Verein. Dort nimmt er seit 1993 aktiv und begeistert am Vereinsleben teil und ist in vielen Korporationen vertreten.

Zuvor galt seine Begeisterung nicht den tollen Tagen, sondern dem Tischtennis-Sport. Seit 1969 – kurz nach seiner Ankunft im Rhein-Main-Gebiet – hatte sich der Prinz der schnellsten Ballsportart der Welt und dem SV Niederursel verschrieben. Hartes und ausdauerndes Training führten ihn zum Erfolg, und so spielte er bald in der Kreisliga.

Für andere Sportarten blieb dabei nur wenig Zeit. Dennoch schaffte es der Fußball, die künftige Tollität zu begeistern. Der Prinz in spe ist jedoch kein aktiver Fußballer, sondern nimmt als engagierter Zuschauer am Geschehen um das runde Leder teil. Eintracht Frankfurt ist sein Favorit in der Bundesliga, und er verkündet stolz: „Ich versäume selten ein Heimspiel und fahre auch schon mal zu manchem Auswärtsspiel.“ Wenn seine Adler jedoch gegen Werder Bremen spielen, kommt es schon einmal vor, dass das künftige Oberhaupt der Orscheler Narren in den Fanblock der Nordmänner wechselt. „Ich bin auch Fan von Werder Bremen“, verrät der baldige Prinz und fügt hinzu, dass er bei Begegnungen seiner Lieblingsvereine immer zu der Mannschaft halte, welche die Punkte nötiger brauche. Werder-Spiele besucht der Prinz in spe jedoch nicht nur, wenn der Verein gegen die Eintracht antritt. „Wenn ich in der Nähe bin, gehe ich auch in Bremen zu einem Spiel“, sagt er.

Weitere Sportarten spielen keine Rolle in der Freizeit des Prinzen. Selbst Tischtennis inzwischen nicht mehr. „Irgendwann, nachdem ich in den Karnevalverein eingetreten war, hatte ich nur noch wenig Zeit zum Trainieren und bin abgerutscht. Da habe ich dann das Spielen aufgegeben“, blickt er zurück.

So viel für diesmal vom noch namenlosen Prinzen. Wer inzwischen eine heiße Spur entdeckt zu haben glaubt, kann schon jetzt den Namen des künftigen Prinzen auf eine Postkarte schreiben und sie an die TZ-Redaktion, Schwedenpfad 2, 61348 Bad Homburg, Stichwort „Prinzen-Rätsel“ senden. Einsendeschluss ist Donnerstag, 9. November.

Zu gewinnen gibt es jeweils zwei Eintrittskarten zu den Sitzungen der vier Oberurseler Karnevalvereine, zur Prinzengala im Mövenpick-Hotel und zur Hexensitzung. Weiterhin sind Karten für den Prinzenbrunch und Gutscheine für verschiedene Gaststätten zu gewinnen.

Printausgabe der TZ vom 14.10.2006
Mit dem Vater zum Maskenball
Wie schnell doch die Zeit vergeht. Kaum ist der Spätsommer vorbei, scharren die Narren schon wieder mit den Hufen, sind die Karnevalisten bereit für die nächste Kampagne. Die neugierigen Orscheler Narren fragen sich, wer denn in der nächsten Kampagne der Taunus-Prinz sein wird. Und die Taunus Zeitung startet traditionell das Prinzenrätsel, bei dem die Leser aktiv mitraten dürfen und attraktive Preise gewinnen können. Von Manuela Messerschmidt

Oberursel. Die künftige Tollität ist schon als Kind mit dem Karneval in Berührung gekommen – ein aktiver Narr war er zunächst jedoch nicht. Seine ersten Eindrücke von der fünften Jahreszeit und dem karnevalistischen Vereinsleben wurden dem Prinzen in spe durch seinen Vater vermittelt. Der war als Kassierer in einem Sportverein aktiv, der auch Kindermaskenbälle veranstaltete.

Zu den Aufgaben des Vaters gehörte es, am Tag des jährlichen Kindermaskenballs das Eintrittsgeld zu kassieren. Daher waren das künftige Oberhaupt der Oberurseler Narren und seine drei älteren Geschwister schon früh auf Veranstaltungen der Narretei vertreten.

Der Bruder ist mit Pfeife und Bienenkorb als Imker verkleidet und hält den kleinen Prinzen, der hier etwa drei Jahre alt ist, an der Hand. „Wilfried hat mich damals mitgenommen, und durch meinen Vater konnte ich trotz des jungen Alters auch auf der Faschingsveranstaltung bleiben“, blickt der Prinz in spe zurück. Bruder Wilfried ist heute nicht mehr im Karneval aktiv, ebenso wenig wie ein weiterer älterer Bruder und die ältere Schwester der zukünftigen Tollität. Dies ist auch aufgrund des Heimatortes des zukünftigen Oberhaupts der Narren kaum verwunderlich. Der Ort ist bekannt als das letzte Dorf vor Amerika und besitzt – wie die Ausrichtung der Kindermaskenbälle durch den Sportverein zeigt – nur wenig karnevalistische Tradition.

Die närrische Hoheit, die am 11. November als Prinz in der Stadthalle inthronisiert werden soll, ist in Oberursel – fern von seinem Herkunftsort – trotzdem seit vielen Jahren karnevalistisch aktiv. Der närrische Einfluss in den Kindertagen hat also Früchte getragen. Wirklich aktiv wurde die zukünftige Hoheit jedoch erst, als sie sich im Rhein-Main-Gebiet angesiedelt und einige Jahre in der Umgebung gelebt hat.

Haben Sie schon eine Idee, wer in der Kampagne 2006/2007 die Narren regieren wird? Dann schreiben Sie den Namen des Prinzen in spe auf eine Postkarte und senden diese an die TZ-Redaktion Oberursel, Schwedenpfad 2, 61348 Bad Homburg, Stichwort „Prinzen-Rätsel“. Einsendeschluss ist der 9. November.

Zu gewinnen gibt es jeweils zwei Eintrittskarten zu den Sitzungen der vier Oberurseler Karnevalvereine, zur Prinzengala im Mövenpick-Hotel und zur Hexensitzung. Weiterhin gibt es Karten für den Prinzenbrunch und Gutscheine für verschiedene Gastronomiebetriebe zu gewinnen.


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