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 20.11.2006 : Kinder lauschen der glitzernden Lesekönigin      Verfasst am: 20.11.2006 10:20       Nach oben   


Printausgabe der TZ vom 20.11.2006
Kinder lauschen der glitzernden Lesekönigin
Weißkirchen. Der vierjährige Finn hatte gut aufgepasst. Und so konnte er auch sofort die Geschichte von „Wanja im Wichtelwald“, die Brunnenkönigin Annika I. vorgelesen hatte, nacherzählen: „Er war krank geworden“, erklärte das Kindergartenkind: „Und dann haben die Zwerge ihm Kräuter gesucht, dass er gesund wird.“

Das Erzählen zu fördern ist ebenfalls ein Ziel des bundesweiten Vorlesetags von Stiftung Lesen und „Zeit“. Am Freitag beteiligten sich in Deutschland mehr als 300 Politiker an der Aktion in Schulen, Kindergärten und Bibliotheken sowie viele andere Prominente und Nichtprominente. Seitdem der Leiter der katholischen öffentlichen Bücherei St. Crutzen, Walter Liebscher, im Jahr 2004 den Anstoß dazu gab, nimmt auch der katholische Kindergarten in Weißkirchen teil. In diesem Jahr lasen außer der Brunnenkönigin und Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) auch die Kindergarten-Beauftragte der Gemeinde, Christiane Schwarzenbächer, sowie Elternvertreterin Antje Hansen aus verschiedenen Kinderbüchern vor.

Alle Vorleser zeigten sich begeistert von der Aktion. „Die Kinder waren total im Bann der Geschichte“, erzählt Schwarzenbächer, die aus „Der kleine Rabe Socke“ vorlas. „Ein Mädchen kam danach auf mich zu und wollte mich umarmen.“ Seit dem ersten Aktionstag vor zwei Jahren habe die Begeisterung der Kinder spürbar zugenommen, berichtete Kindergartenleiterin Hildegard Hess. Seither erklärten sich auch mehr und mehr Eltern bereit, während des Jahres im Kindergarten vorzulesen.

Bürgermeister Brum – der es gut verstand, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen – ist kein Neuling in Sachen Vorlesen. „Ich habe das schon ein paar Mal gemacht“, so der Rathauschef, zum Beispiel in der Grundschule Stierstadt, sowie in der Stadtbücherei. Und auch seinen beiden Kindern habe er viel vorgelesen. „Lesen ist das Allerwichtigste“, betonte Brum, wobei er besonderen Wert darauf lege, dass Kinder schon im Vorschulalter an Bücher herangeführt würden.

Auch Brunnenkönigin Annika I. war begeistert von ihrer neuen Rolle als Vorlesekönigin, für die sie sich eigens von zwei Schulstunden befreien ließ. „Ich finde es immer total süß, etwas mit Kindern zu machen“, schwärmte die 19-Jährige, die im kommenden Jahr Abitur macht.

Auch die Kleinen freuten sich sichtlich über den Besuch Ihrer Hoheit, wobei für einige vor allem ihr schönes Kostüm im Mittelpunkt stand. „Sie glitzert so schön“, sagte Lisa (4). Und alle Kinder waren sich einig, dass sie – sobald sie große Grundschulkinder werden – sehr schnell lesen lernen wollen. (pi)


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