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 PRESSEBERICHTE zur Inthronisation 2009      Verfasst am: 06.04.2009 18:58       Nach oben   


Bericht der Taunuszeitung vom 30.03.2009
Vom Cowgirl zur Königin
Von Jasmin Takim
Oberursel. Seit September liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Nun war es endlich so weit:
In der Stadthalle wurde am Samstagabend die 31. Inthronisation der Brunnenkönigin gefeiert – und diese glich mit einigen vergossenen Tränen und jede Menge fröhlicher Gesichter einem emotionalen Parforceritt. Unter dem Motto «Classic meets Western» veranstaltete der Inthronisationsausschuss des Vereinsrings eine würdige Verabschiedung der ehemaligen und eine verheißungsvolle Begrüßung der neuen Oberurseler Brunnenkönigin.
«Line Dance» ist das Steckenpferd der neuen Orscheler Hoheit Isabelle I., die beim Bommersheimer Country- und Western-Club (CWC) ihrem Hobby nachgeht. «Und Classic steht für unsere Ex-Brunnenkönigin Charmaine I.», erklärte Christine Paul am Rande der Gala.

Die Moderatorin des Abends und Vorsitzende des Inthro-Ausschusses gab im karierten Reifrock die Western-Lady und stimmte so das Publikum auf das Motto des Abends ein. Nachdem neun Damen der TSGO-Stepp-Aerobic-Gruppe ihre beeindruckende Fitness und Sportlichkeit in einer fetzigen Showeinlage unter Beweis gestellt hatte, begrüßte Christine Paul zunächst die geballte Politprominenz im Publikum, unter ihnen Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD), Stadtkämmerer Josef Gab und Bürgermeisterkandidatin Monika Banzer (beide CDU). Anschließend gehörte der erst 13-jährigen Sängerin Alexandra von der Oberurseler Academy of Stage Arts die Bühne. Nach einigen akustischen Genüssen wie dem Chart-Stürmer «Sweet About Me», wurde es ernst für die scheidende Brunnenkönigin Charmaine I. und ihren Brunnenmeister Michael. Die Abschiedszeremonie stand an, und auf der Bühne der Stadthalle nahm das Paar Geschenke und viele Worte des Dankes entgegen.

Dazu versammelte sich die Delegation der Ex-Brunnenköniginnen aus den Jahren 1985 bis 2007. Bürgermeister Hans-Georg Brum (SPD) ehrte in seiner Laudatio die Bescheidenheit und gleichzeitige Courage Charmaines: «Mit ihr gab es nicht nur Glamour und Party, sondern auch viel Geist.» Zu jeder Gelegenheit habe die ehemalige Brunnenkönigin «den richtigen Ton getroffen» und «riesenhafte Maßstäbe» gesetzt.

In ihrer Abschiedsrede erinnerte Charmaine I. an Highlights wie ihre Besuche in den Oberurseler Partnerstädten und ihre Stippvisite beim Hessentag. Jeder Termin – und vor allem auch jeder Bürger der Stadt – habe jedoch einen Platz in ihrem Herzen gefunden. «Ich freue mich, jetzt in den Kreis der Ex-Königinnen aufgenommen zu werden – denn Brunnenkönigin bleibt frau ein Leben lang.»

Strahlend wie immer, konnte die charmante Charmaine die Tränen am Ende doch nicht ganz zurückhalten, und auch Brunnenmeister Michael zeigte sich ergriffen und erinnerte vor allem an die vielen beeindruckenden Menschen und deren Engagement. Als Geschenk gab’s ein Bild des Ponto-Brunnens, einen Ehrenteller von Vereinsringchef Rolf Steinhagen sowie Ring und Krawattennadel.

Nach ein paar Walzern übers Parkett und einigen magischen Augenblicken mit Chris Magic kam dann endlich der große Moment: Zu den feierlichen Klängen von Vangelis marschierten die 31. Brunnenkönigin Isabelle I. – gewandet in ein Kleid aus fließendem tannengrünem Satin – und ihr Brunnenmeister Uwe Eilers in die voll besetzte Stadthalle ein. Auf der Bühne folgte die Krönung durch ihre Vorgängerin; der neue Brunnenmeister legte zum Einstand die obligatorische Schürze an.

«Ich kann es immer noch nicht glauben, hier zu stehen», leitete Isabelle I. ihre Antrittsrede ein. Nach einem kurzen Abriss ihrer bisherigen Biografie – Isabelle wurde 1979 geboren und verbrachte ihre Kindheit in Weißkirchen und Stierstadt – dankte sie vor allem Mutter Doris, Freund Matthias und ihrem Heimatverein, dem Country- und Western-Club Bommersheim, für deren Unterstützung und Beistand. Auch ihres verstorbenen Vaters gedachte das neue gekrönte Haupt: «Er wird jetzt von da oben auf mich herabschauen.»

Anschließend kam es auf der Bühne zum großen Königinnen-Stelldichein: Von der Quellen- bis zur Äppelwoikönigin waren alle Hoheiten aus dem Umkreis angereist, um die neue Majestät zu begrüßen. «Genieße jede Minute», riet Kollegin Rebecca I., ihres Zeichens Sachsenhäuser Brunnenkönigin. «Das Jahr geht schneller vorbei als man jemals denken würde.»


Bericht der Oberurseler Woche vom 02.04.2009:
Die Blumenmädchen, die mit auf der Bühne standen, schauten mit großen erwartungsvollen Augen auf die neue Regentin Isabelle I. und ihren Brunnenmeister Uwe. Foto: ach
Der Heimatverein der neuen Brunnenkönigin Isabelle I., der Country- und Western Club Bommersheim,
tanzte zu Ehren Ihrer Lieblichkeit in historischen Kostümen. Foto: ach
Oberursel (ach)

Isabelle I. wurde Regentin von Oberursel
. Isabelle I. trägt seit Samstag die Krone der Brunnenstadt.
In einer prächtigen, bewegenden Inthronisationsgala wurde aus Charmaine I. wieder Charmaine Weisenbach. Mit den Worten: „Die Königin ist tot. Es lebe die Königin“ reichten sie und ihr Brunnenmeister
Michael die Insignien der Regentschaft weiter an ihre Nachfolger.
1979, im Jahr des ersten Oberurseler Brunnenfestes, ist Isabelle Helbach geboren. In Weißkirchen und Stierstadt ist sie aufgewachsen, heute lebt sie in Bommersheim.
„Ich bin Orschelerin“, sagt sie aus Überzeugung, obwohl – oder gerade weil – sie ihre Nase schon weit in die Welt hinaus gehalten hat. Nach der Ausbildung zur Hotelfachfrau im Königsteiner Sonnenhof arbeitete sie als
Assistentin der Hausdame im Frankfurter Maritim an der Messe. Sie wollte etwas anderes probieren und ging als Au-Pair in die USA. Am 10.September 2001 – einen Tag vor den Anschlägen – war ihr Flug. Sie lebte ein Jahr in Waltham bei Boston – „das ist wie Orschel und Frankfurt“. Nach ihrer Rückkehr sei die Jobsuche nicht einfach gewesen. So sprang Isabelle übergangsweise beim Lufthansa-Caterer LSG als Assistentin der Rechtsabteilung ein – „und bin bis heute da hängen geblieben“, lacht sie.
In den Oberurseler Vereinen ist die sportliche Königin praktisch groß geworden: Turnen beim TV Stierstadt, Kunstradfahren bei FahrWohl Stierstadt, Schwimmen bei der DLRG, Reiten bei St. Georg Bommersheim, Tanzen beim Frohsinn und nun auch beim CountryundWestern-Club Bommersheim, „weil Line Dance entspannt und die Leute dort alle so offen und herzlich sind“. Auch die Fastnacht ist ihr nicht fremd. An der Seite von Prinz Norbert I. war sie in der Kampagne 2000/2001 Page und lernte dabei den damaligen Vorsitzenden des CluGeHu Weißkirchen und heutigen Chef des Narrenrates, Uwe Eilers, näher kennen.
Schon zu jener Zeit hat sie sich mit der damaligen Brunnenkönigin Kerstin I. (Kappa, damals noch Steinhagen) über das Amt der Brunnenkönigin unterhalten. Doch dann kam Amerika. 2008 ein neuer Anlauf. Uwe war gerade bei BCV-Vorsitzendem Reimund Krammich zu Besuch, als Isabelle ihn im September am Handy fragte, ob er ihr Brunnenmeister sein wolle. Erfahrung in diesem Amt hat er an der Seite von Brunnenkönigin Carmen I. bereits 2002 gesammelt. Lust hatte er. Zu Hause sagte seine Ziz: „Wenn du magst, dann mach.“ Nun sind Isabelle und Uwe das Brunnenpaar 2009. „Wir freuen uns darauf und sind überzeugt, das wir uns super ergänzen“, sagen die Zwei. Dass Isabelles Brunnen jener im Garten des Mövenpick-Hotels wird, freut sie ebenso wie Hoteldirektor Christian Kauck. „Hier habe ich als Azubi meine Zimmerprüfung abgelegt.“
Doch ehe sie bei der Gala in der ausverkauften Stadthalle ihr Amt antreten durfte, erfreuten sich 440 Zuschauer nicht nur am festlichen Westernkleid von Inthro-Ausschuss-Vorsitzender und Moderatorin Christine Paul, sondern auch an dem Programm unter dem Titel „Classic meets Western“, zu dem Vereinsringvorsitzender Rolf Steinhagen zahllose
Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft sowie glanzvolle Majestäten aus der gesamten Umgebung begrüßte. Aus Charmaines TSGO eröffnete die Step Aerobic Gruppe rasant das Programm. Ein ausgereiftes, musikalisches Highlight bot die stimmgewaltige Sängerin Alexandra von der Academy of Stage Arts mit ihren erst 13 Jahren. Zauberer Chris Magic verwirrte Matthias, den männlichen Teil des Hessentagspaars, mit Wein, springenden Gläsern und Flaschen. Er befreite sich aus Fesseln und schaffte es mit seinen magischen Kräften, dass die Guillotine den Arm der mutigen Büdesheimer Laternenkönigin Denise I. schonte. Dann der traurigste Augenblick des Abends, als Charmaine zu ihrer Abschiedsrede ansetzte.
Diesmal waren es ein paar Tränchen, die ihren Augen Glanz verliehen, als sie dennoch lächelnd versicherte, dass jeder, dem sie in ihrem Jahr begegnet sei, „einen schönen, einzigartigen Platz in meinem Herzen gefunden“ hat. Auch wenn es unbeschreiblich war, ein Jahr Königin zu sein, freue sie sich, nun „Ex“ zu werden, denn das bleibe sie ein Leben lang. „Ich verbeuge mich ein letztes Mal...


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