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 Internationaler Bund Behindertenhilfe Hessen      Verfasst am: 02.08.2006 17:06       Nach oben   


Bommersheimer Straße 60
61440 Oberursel
Telefon: 06171/9126-0
gegründet: 10.08.1950

Vorsitzender: Werner Sigmund

Internet: www.internationaler-bund.de

Hilfen für Menschen mit Behinderungen – das heißt vor allem, die Teilhabe am Gemeinschaftsleben alters- und zielgruppengerecht zu ermöglichen. In fünf regionalen Zentren arbeitet der IB für dieses Ziel u.a. mit schulischen und beruflichen Eingliederungshilfen, psychosozialer Unterstützung und lebenspraktischer Beratung. Je nach den konkreten Bedürfnissen stehen Einrichtungen wie Tagesförderstätten für Begegnung und betreute Beschäftigung, oder – für seelisch Behinderte – solche des Betreuten Wohnens oder Wohnheime mit therapeutischem Angebot bereit.


Zuletzt bearbeitet von Bernard am 05.09.2006 15:18, insgesamt einmal bearbeitet


       Verfasst am: 02.08.2006 16:05       Nach oben   


Printausgabe der TZ vom 13.05.2006

Hilfe mit gebündelten Kräften
Von Andrea Rosenbaum

Oberursel. Seit mehr als zehn Jahren arbeiten die IB-Behindertenhilfe Hessen und das israelische Netzwerk „Kelim Shloovim“ („gebündelte Kräfte“) zusammen. Austausch besteht in der Ausbildung von Fachkräften und der Entwicklung von Modellprojekten. Im Sommer wird die Partnerschaft der beiden Hilfsorganisationen zu einem Jugendaustausch benachteiligter israelischer und deutscher Jugendlicher führen.

Zur Vorbereitung des Ausstausches sind zwei Mitarbeiter des Kinderheimes „Zinger House“ im Norden von Israel – in der mit dem Hochtaunuskreis verschwisterten Region Gilboa – nach Oberursel gekommen. Die israelischen Pädagogen Hilah Buskila (24) und Ariel Raskovsky (26) fühlen sich sichtlich wohl mit ihren deutschen Kollegen Katina Stöcker (24), Refik Türkmen (24). Laura Hildenbrandt (21) und Freddy Zell (23). Finanziert wird der Austausch größtenteils vom IB. „Unterbringung und Flüge werden von dem EU-Programm ,Conact‘ übernommen“, erklärt IB-Sprecherin Sabina Bodenschatz.

Acht israelische Jugendliche im Alter zwischen 16 und 18 Jahren , die durch Gewalterfahrungen in ihren Herkunftsfamilien schwer traumatisiert sind, werden vom 17. bis 24. Juli nach Oberursel kommen und hier auf zehn ebenfalls unterstützungsbedürftige Jungen und Mädchen im gleichen Alter treffen. Untergebracht sind die jungen Israelis auf Burg Hohlenfels bei Limburg. Die gemeinsamen Betreuer lernen sich jetzt während des einwöchigen Besuches von Ariel und Hilah in Oberursel schon einmal kennen.

„Wir verstehen uns total gut, die Chemie stimmt“, freut sich Katina Stöcker, die ihr pädagogisches Anerkennungsjahr im Jugendhaus Weißkirchen absolviert. Refik fügt hinzu: „Wir freuen uns schon auf die Woche mit den Israelis im Juli und haben jetzt schon Pläne gemacht, was wir alles mit den Jugendlichen unternehmen wollen.“ Die Ideen reichen von Kanutouren auf der Lahn, Ausflügen zum Rhein und ins Phantasialand bis hin zu gemeinsam landestypisch Kochen. Auch Hilah freut sich schon auf ihre Rückkehr nach Deutschland mit den Jugendlichen: „Zwischen uns Betreuern herrschte sofort eine gute dynamische Verbindung, das wird sich dann sicher auch auf die Jugendlichen übertragen.“

Die acht Jungen und Mädchen leben in einem Kinderheim der im Dachverband „Kelim Shloovim“ angeordneten Hilfsorganisation „Beit Singer“ im Distrikt Gilboa. Vor allem in den ländlichen Regionen Israels mangele es an sozialen Hilfseinrichtungen, weiß der IB. Das Heim bietet den Jugendlichen nicht nur ein Dach überm Kopf, sondern auch Beschäftigung.

Susanne Köpp, Leiterin der Kinder- und Jugendhilfe innerhalb der IB-Behindertenhilfe, gerät geradezu ins Schwärmen, wenn sie an ihren Aufenthalt in Israel denkt. „Diese Reise hat mein Herz geöffnet und mein Leben geprägt, deshalb freue ich mich auch so sehr über den Besuch aus Israel“, sagt sie. Pfarrer Peter Hofacker sagte, er werde den feierlichen Pfingstgottesdienst in der St.-Ursula-Kirche unter das Thema „Beit Singer“ stellen: „Die Oberurseler können dabei ihren Blick auf die Welt und das Heilige Land hin weiten“, so der Geistliche. Und Stefan Rotschild, Repräsentant von „Kelim Shloovim“, sagte: „Es ist schön zu sehen, wie sich die Freundschaft zwischen Deutschen und Israelis entwickelt. Zum Glück leben wir inzwischen in einer Welt, die immer näher zusammenrückt.“


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